Alpina_B3_Lux
8 sierpnia 2024 r.
Diese Bewertung betrifft das Restaurant "La Table des Amis Christophe Bacquié", da man dies auf Tripadvisor nicht vom B&B getrennt darstellt. Wir waren im August für ein Abendessen im Mas des Eydins, bei dem es sich um eine direkt neben dem sehr pittoresken Dorf Bonnieux (wo es mit der "Bastide" auch ein sehr gutes Restaurant gibt) gelegene Anlage handelt, etwa 50 Auto-Minuten von Aix-en-Provence entfernt. Ein "Mas" ist im Provenzalischen ein traditioneller Bauernhof, den der in seiner vorherigen Wirkungsstätte ("La Table du Castellet") mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Christophe Bacquié vor knapp zwei Jahren mit seiner Frau erworben, renoviert und als Bed & Breakfast mit angeschlossenem High-End-Restaurant ausgebaut hat. Das Essen muss bei der Reservierung vollständig bezahlt werden und kostet 230 EUR pro Person. Dies ist auch wunderbar gelungen, das "Mas des Eydins" liegt etwas abseits und damit sehr ruhig inmitten von Feldern, und ist mit viel Geschmack und Aufwand in ein wirkliches Juwel verwandelt worden. Man wird zunächst zu einem Aperitif in den Garten gebeten, wo man unter schattigen Bäumen sehr gemütlich und entspannt sitzt und den landestypisch und mit viel Liebe gestalteten Garten bewundern kann. Dazu werden ein paar Cracker gereicht, und ab und zu kommt der kleine Hund der Besitzer vorbei und schaut nach, ob etwas für ihn dabei ist. Gleichzeitig wird das Menü kommuniziert (siehe Foto), welches - bei Restaurants dieser Kategorie oft üblich - für alle dasselbe ist und keine weitere Auswahl ermöglicht. Es sind nicht allzu viele Gänge (insgesamt fünf, wenn man das recht kleine Pre-Dessert nicht mitzählt). Hier stoßen wir dann auch auf die erste kleinere Enttäuschung: Es wird keine Weinbegleitung angeboten, und wenn man Wein möchte geht dies nur flaschenweise. Dies habe ich bislang noch in keinem Restaurant der 2-3 Sterne-Kategorie erlebt; schade, denn einerseits gibt es in der Region viele gute Weine, andererseits können wir zu zweit höchstens eine Weinflasche bestellen, alles andere wäre deutlich zu viel für einen Abend (zumal wir noch eine Autofahrt vor uns hatten). Hinsichtlich der dann zu bestellenden Flasche wurden wir durchaus sympathisch durch den Chefkoch selbst beraten, und der Wein passte auch recht gut zu den meisten Gerichten - jedoch keine weitere Abwechslung möglich. Eine knappe Stunden nach dem Beginn des Aperitif - die Zeit vergeht durchaus schnell - wird man durch die stets sehr freundliche und sympathische Ehefrau des Chefs zu Tisch gebeten, aufgrund des sehr warmen Klimas in dieser Jahreszeit alles draußen auf einer schönen Terrasse. Gestartet wird mit zwei kleinen Grüßen aus der Küche, u.a. einem Sardinen-Cracker und einem Happen eines weiteren Fischs mit Mango, beides sehr lecker. Das war's dann aber auch schon mit den Amuse-bouches, hier würde man in dieser Liga doch ein wenig mehr erwarten. Die darauffolgenden Gänge des Menüs waren überwiegend von herausragender Qualität und Zubereitung. Verwendung
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