Die Rezeption ist bis 21 Uhr besetzt. Die Damen waren freundlich und hilfsbereit. Die Zimmer sind, wenn man nicht unters Bett schaut (weil mir was runterfiel), die Fensterscheiben nicht betrachtet (weil es kalt und neblig war), die Toilette mehrfach abzieht (der krass braune Streifen vom Kalk/Wassereinlass hinten und die Bremsspur des Vorgängers), die abgewohnten Möbel und co. (Schreibtischschubladen kaputt), den Schmarren an den Wänden und die Dauergeräusche (knackende Heizung? und gefühlter Dauerventilator im Bad trotz Lichtausschaltens) und der Optik der Badfliesenfugen war es hinnehmbar für das Geld. Für Steckdosenfans am Bett gab es keine Möglichkeit . 😃 Das Bett war bequem, Handtücher und Bettlaken sauber, Fernseher gut sichtbar, gratis Flasche Wasser zum Trinken und Teekocher mit Tee und Kaffee zur freien Verfügung, passende Verdunkelungsgardinen, Ausblick zum See und freien Parkplatz im Umkreis machten es sehr angenehm. Das Frühstück war solide. Kein Schickschnack. Drei Brötchen zur Auswahl (vermutet nicht selbst aufgebacken), Brot, Joghurt, Kaffeegetränke vom Automat, Käse, Wurst, Gurke, Tomate, Speck, Eier und alles was man so braucht. Sonderwünsche wie vegane, Milchersatz oder sonstige Alternativen habe ich nicht erfragt. Was mich aber sehr gestört hat, war ein Erlebnis beim Frühstück, wo plötzlich eine Paar mit einem Kleinkind und einer jüngeren Frau ankamen, die sich Brötchen fertig machten zum Mitnehmen. Dabei griff die Frau mit Kleinkind auf dem Arm mit den bloßen Fingern in die Warmhaltebox und das gleiche nochmal in die Kühltheke. Wobei sie das Kind fragte ob es lieber das oder das oder das haben wollte. Als das Kind verneinte, legte sie das Angepasste zurück und nahm ein anderes. Da war ich froh, dass ich vorher genommen hatte.
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