DSchneiderCoutandin
14 sierpnia 2022 r.
Die Pension liegt leicht außerhalb des Ortskerns, man muss in eine sehr steile Gasse abbiegen, um die entsprechende Straße zu erreichen. Es sind hinter dem Haus aureichend Parkplätze vorhanden. Die Zimmer sind recht klein und zweckmäßig rustikal eingerichtet, ähnliches gilt für die Bäder. Viele Zimmer haben einen kleinen Balkon. Alles in allem ist die Einrichtung jedoch veraltet. Der Schrank hat keine Tiefe, so dass Kleiderbügel schräg hängen müssen. In unserem Bad hatte das Waschbecken mehrere Sprünge und stammte sowieso aus dem letzten Jahrtausend. Auch die Armaturen weisen auf ein gesegnetes Alter hin, denn diese sind noch rechts/links bzw. heiß/kalt getrennt. Aber die Zimmer und Bäder waren sehr sauber. Das Frühstück ist gut bestückt, das Meiste gibt es in Büffetform, außer Eier und Kafffe oder Tee, was bestellt und an den Tisch gebracht wird. Man sitzt vor wundervoller Bergkulisse im rustikal eingerichteten Frühstücksraum, der Ausblick ist toll. Überrascht war ich, dass es extra Aufschneidemesser (mit gezackter Klinge!) für die Brötchen gab, ein Service, den ich letztes Jahr in einem Vier-Sterne-Haus in Düsseldorf schmerzlich beim Frühstück vermisst habe. Kompliment! Manchmal wünsche ich mir noch so etwas wie Quark oder Frischkäse, da mir nur Schnittkäse einfach zu wenig Abwechslung bietet. Wir wurden freundlich empfangen und auch beim Frühstück nett bedient. Das Haus hat für Hausgäste einen Hintereingang, für den man mit dem Zimmerschlüssel auch einen Hausschlüssel ausgehändigt bekommt. Außer Frühstück gibt es jedoch keinen weiteren Gastronomiebetrieb, was die Pension recht ruhig macht. Außerdem steht ein kleines Außengelände mit einem Pool und einem Hottub sowie Liegestühlen zur Verfügung. Wer keinen großen Luxus braucht und mit einer einfachen, sauberen Unterkunft zufrieden ist, der dürfte hier genau richtig sein. Jedoch würde ich ein paar Modernisierungsmaßnahmen anregen, um am Puls der Zeit zu bleiben, gerade nachdem - wie uns dort aus erster Hand berichtet wurde - die Corona-Pandemie zu fast zwei Jahre währenden Einbußen geführt hat. Natürlich ist das schwer, wenn einem dadurch bedingt die finanziellen Ressourcen fehlen, doch ein paar Renovierungen nach und nach sollten schon drin sein. Außerdem empfehle ich, den Frühstücksraum ein klein wenig von Staubfängern (z.B. sind grüne Samtläufer auf den Fensterbänken unnötig) zu befreien, damit man einen frischeren, neueren Look ohne großen Aufwand (sowohl personell als auch finanziell) erreichen kann. Wir empfehlen das Haus natürlich gern weiter.
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