Gość
5 stycznia 2025 r.
Wir sind ziemlich enttäuscht. Zwar lassen die Rezensionen der letzten Monate schon Vieles erahnen, was wir letztendlich auch erleben mussten, aber die Fehlerrate war dann doch einfach erschreckend. Fangen wir mit dem Guten an: Der Service war bemüht und freundlich, wohl aber nicht gut eingearbeitet. Auf die Frage nach der Weinkarte wurde uns zunächst berichtet, dass es nur offene Weine gebe, was nicht stimmte und auf die Frage nach den Sorten war die Antwort: Wir haben rote und weiße Weine und rosé. Als wir aßen, sortierte jemand recht lautstark Besteck in Schubladen direkt neben uns. Alles verständlich beim Fachkräftemangel. Allerdings ist es fies, für ein rote-Beete-Carpaccio völlig verkochte Rüben zu verwenden – es waren wohl die, die im Supermarkt manchmal rumliegen, vorgekocht in Plastik. Der Ziegenkäse war auch nicht flambiert, sondern gratiniert. Der Feldsalat knirschte zwischen den Zähnen. Die Vorspeisen schmeckten nicht gut. Zum Hauptgang gab es fast rohen Rosenkohl, der unverdaulich war und sich durch die kurze Kochzeit auch nicht mit dem daneben liegenden Speck verbinden konnte. Die absolute Unverschämtheit war ein Rehschnitzel, so dünn wie eine dickere Scheibe Schinken in einer fetttriefenden, extradicken Haselnusspanade. Vom Reh war nichts zu schmecken. Das Marktgemüse beim „Schlemmerteller“ (nicht Loriot) war etwas für den hohlen Zahn und geschmacksneutral. Die Schweinemedaillons waren trocken und extra klein. Es scheint in der Region extrem schwierig zu sein, passabel Essen zu gehen. Wie schade. Genuss und Geschmack scheinen hier nicht zuhause zu sein, geschweige denn eine professionelle Servicementalität. Wir haben in unserer FEWO viel gekocht….
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